6. Januar 2017 Am Dreikönigstag im Azurit
Am Dreikönigsfest kamen wir ins Seniorenwohnheim Azurit zu Besuch und wünschten ein Gutes Neues Jahr. Vor vollbesetztem Saal sangen wir noch viele Weihnachtslieder, teilweise zum Mitsingen für die Bewohner: „Adeste fideles“, „O du schöne Weihnachtszeit“, „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Herr, auf den ich schaue“, „Hymne an die Nacht“, „Weihnachtstraum“, „Es wird schon gleich dunkel“. Dann wendeten wir uns etwas profaneren Themen zu. Herr Arno Weymann, einer der Bewohner, vielen Rhedern gut bekannt, hatte ein paar Tage vorher seinen 90. Geburtstag gefeiert. Für ihn und natürlich auch für die anderen Bewohner sangen wir nun „Gesundheit, Glück und Gottes Segen“, „Wir wünschen dir viel Segen“, den Kanon „Viel Glück und viel Segen“ und „Sei glücklich heut an diesem Tag“.
7. Februar 2017 Geburtstagsständchen für die Senioren der Pfarre Liebfrauen
Einsingen konnten wir uns in dem zur Zeit leerstehenden Pfarrhaus. Nachdem die
anwesenden Senioren in ihrem Pfarrheim Kaffee und Kuchen genossen hatten, wollten wir ihnen etwas Schönes für die Ohren bieten.
Wir begannen mit dem umgedichteten Kanon „Seid willkommen, liebe Leut, zu dem Jubelfeste“, dann folgten „Liebe Freunde, diese Stunde, sie gehört uns ganz allein“ und „Wir gratulieren euch von Herzen“. „Die Liebe ist der Welt geschenkt“ und „Liebe ist wie wildes Wasser“, danach noch viele andere Lieder, dazu Monikas Moderation, das ging schon ein bisschen ans Herz.
10. Mai 2017 Geburtstagsständchen für die Mitglieder der KAB
Einmal in jedem Monat treffen sich die Senioren der KAB am Mittwochnachmittag, manchmal zu einer Fahrt in die nähere Umgebung, oft im Vereinshaus. Im Mai wurde Geburtstag gefeiert, von allen. Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen saßen knapp 30 Seniorinnen und Senioren am Tisch, da kam der Männerchor zum Gratulieren vorbei. „Wir gratulieren“ war auch unser erstes Lied, in dem es weiter heißt: „und wünschen Euch für alle Zeit Gesundheit, Glück und Gottes Segen, viel Freude und Zufriedenheit“. Zwei Mailieder hatten wir mitgebracht: „Der Mai ist gekommen“ und „Maienwind am Abend sacht“. Dann kamen noch einige Lieder von Liebe und vom Wein und als krönender Abschluss „La Pastorella“.
Maitour mit Gottesdienst in Liebfrauen 14.5.17
Nur kurz war die Maitour in diesem Jahr. Bis zur Liebfrauenkirche brauchten wir wirklich nicht lange. Nach dem Eingangslied sangen wir das dreistimmige „Kyrie“ aus der Missa in F von W.A. Leonhard und nach der ersten Lesung vierstimmig „Groß ist dein Name“ in der Bearbeitung von Willy Trapp. Mit der Gemeinde im Wechsel sangen wir nach der zweiten Lesung die Halleluja-Verse und nach dem Evangelium noch einmal den Gemeindevers und die Coda. Zur Gabenbereitung unterstützten 2. Tenor und 1. Bass die Gemeinde mit den Liedstrophen von GL 748 „Du bist das Brot, das den Hunger stillt“, während 1. Tenor und 2. Bass gleichzeitig die Begleitverse „Du bist Leben“ sangen. Zum Ende des Gottesdienstes trug der Chor den vierstimmig vertonten Text nach einem Gedicht von Lori Runkowski vor „In Gottes Hand leg´ich mein ganzes Leben“. Wie es sich für eine Maitour geziemt, saßen alle die es einrichten konnten noch im Kolpinghaus zum Frühstück zusammen.
22. Juni 2017 Sommerlieder im Haus Hildegard
Einen besonderen Anlass zum Singen im Haus Hildegard brauchten wir nicht. Wir waren eingeladen und wir kamen gerne, wenn auch der Termin von uns etwas nach vorn verschoben werden musste.......auf einen richtig heißen Tag. Natürlich dann ohne rote Jacke und schwarze Fliege, aber mit viel Durst auf ein kühles Getränk und einem reichhaltigen Angebot unterschiedlichster, aber alle Freude und Frohsinn vermittelnder Lieder: „Liebe Freunde, diese Stunde“, „Heute hier morgen dort“, „Es, es, es und es“, „Bajazzo, natürlich etwas wehmütiger“, entsprechend unseres zweifelnden Liebhabers. Und dann noch unsere Seemannslieder: „Plovi, Plovi dubokoje“ und unser besonders intensiv einstudiertes Lied „Tiritomba“.
4. Juni Herz-Jesu Patronatsfest
Der Projektchor, der den Gottesdienst gestaltete, bestand aus Sängerinnen und Sängern der Kirchenchöre Herz-Jesu, St. Pius, Liebfrauen, Heilig Kreuz des KAB-Männerchores Rhede und des Chores Ergo cantemus.
08. Juli 2017 Sechs-Wochen-Messe für Werner van der Linde
Am 8. Juli gedachten wir in der Samstag-Abend-Messe unseres verstorbenen Chorbruders Werner van der Linde. Da Werner viele Jahre im Herz-Jesu-Kirchenchor und etwa zwei Jahre in unserem Chor mitgesungen hat, durften beide Chöre zu diesem Gottesdienst beitragen.
30. Juli 2017 Chorfestival „Chöre der Region“ in Raesfeld
„Das war ein tolles Fest“, da waren sich wohl alle einig, Sänger und Zuschauer. Im herrlichen Ambiente von Schloss Raesfeld fand ein dreitägiges musikalisches Großereignis statt, ausgerichtet von musik.landschaft.westfalen“. Am Sonntag, den 30. Juli waren die Chöre des Chorverbandes Westmünsterland eingeladen, sich und ihre Musik vorzustellen. 18 der 55 eingeladenen Chöre sagten zu, dazu noch zwei aus dem Sängerkreis Wesel. 645 Sängerinnen und Sänger waren angemeldet, und wir waren dabei. „Bajazzo“ sangen wir auswendig, „Sei glücklich heut“ folgte, dann „La Pastorella“ und „Plovi, Plovi“. Am Ende waren wir mit unserem Auftritt sehr zufrieden und hatten durchaus das Gefühl: Da konnten wir gut mithalten.
28. September 2017 60-jähriges Jubiläum der Pius-Kirche
Es war recht voll auf der Orgelempore der Pius-Kirche. Kein „großes“ Jubiläum wurde gefeiert, „nur“ die 60-Jahrfeier und das an einem Wochentag zur normalen Zeit der wöchentlichen Abendmesse. Aber der Kirchenchor wollte gern etwas zum Jubiläum beitragen, und Monika Hebing, seine engagierte Chorleiterin, machte daraus sofort ein Projekt: Die Sängerinnen und Sänger ihrer anderen Chöre, Männerchor der KAB Rhede und Kirchenchor Herz-Jesu Bocholt, wurden gebeten, zur Feier des Tages beizutragen. Benedikt Schwär spielte die Orgel, so hatte Monika Zeit für den vergrößerten Chor.
14. Oktober 2017 Diamantene Hochzeit Hedwig und Hermann Tewinkel
Im Oktober 1957 haben sie geheiratet, 1982 feierten sie das Silberne, 2007 das Goldene und in diesem Jahr das Diamantene Jubiläum. Wir durften die Feier in der Kirche Zur heiligen Familie durch unseren Gesang begleiten.
22. Oktober 2017 Eröffnung des Winterprogramms der KAB Rhede
Das Winterprogramm der KAB Rhede beginnt traditionell an einem Herbstsonntag mit einem Gottesdienst in der Kirche Zur Heiligen Familie. Und ebenso traditionsgemäß begleitet der Männerchor der KAB diesen Gottesdienst mit seinem Gesang. Wir sangen „Preiset Gott, den König“ (H. Purcell), „Groß ist dein Name“ (W. Trapp), „Ich bete an die Macht der Liebe“ (D. Bortniansky), „Gib uns Herr den Frieden“ (O. Groll) und „In Gottes Hand“ (L. Runkowsky). Zur Eröffnung, zu Kyrie, Sanctus und Entlassung sang die Gemeinde, so dass ein ausgewogenes Verhältnis von Chor- und Gemeindegesang entstand.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Teilnehmer zum Frühstück im Vereinshaus eingeladen. Pfarrer em. Norbert Arntz, von unserem Präses Theo Schaffeld vor vielen Wochen schon gebeten, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern, referierte über den Weg, auf dem Papst Franziskus die Kirche sehen möchte. Sein Blickwinkel ist der der Opfer, nicht der Herrscher. Er sprach vom gewalttätigen Fetischismus des Geldes, vom Geschäft mit der Angst und hofft doch auf eine gerechte Wirtschaft durch Impulse des Evangeliums und die geschwisterliche Begegnung der Kulturen. Franziskus macht den Ausgestoßenen und Ausgeschlossenen Mut. In der anschließenden Diskussion wurdevon vielen Teilnehmern betont, sie seien sehr erfreut, dass mal ein Vertreter der Kirche so offene Worte ausspricht. Sicher hat dieser Vortrag dazu beigetragen, dass viele sich in der Kirche wieder etwas wohler fühlen können.
19. November 2017 Volkstrauertag
Zum ersten Mal wieder seit Jahren wurde unser Chor angefragt, am Volkstrauertag auf dem Heldenfriedhof zu singen. Begangen wird dieser Tag seit 1952 jedes Jahr zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag zur Erinnerung an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften. In Rhede liegen in dem Gräberfeld des Alten Friedhofs 183 Tote des II. Weltkrieges, darunter im Kampf gefallene oder im Lazarett gestorbene Soldaten sowie die während des schweren Luftangriffs auf das Rheder Krankenhaus umgekommenen Angehörigen der Zivilbevölkerung. Das Blasorchester Rhede spielteeinen Trauermarsch, danach sangen wir „In Gottes Hand leg ich mein ganzes Leben“. Frau Christine Maiwald-Nickoleit, Vorsitzende des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde Rhede, berichtete über die Erinnerungen ihres Großvaters an den Krieg. Dann sangen wir wieder „Gib uns, Herr, den Frieden“. Um Frieden und Versöhnung ging es auch in dem Gebet, das Pfarrer Schmölzing von St. Gudula sprach. Je zwei Mädchen und Jungen der Gesamtschule trugen ihre Gedanken zu Frieden und Verständigung vor, danach spielte das Blasorchester einen Trauermarsch, während junge Leute des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Vertreter der Stadt einen Kranz niederlegten. Die Schützenvereine mit ihren Fahnenabordnungen, Vertreter der politischen Parteien und Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Rhede hörten die Schlussworte des Ortverbandsvorsitzenden der Kriegsgräberfürsorge, Bürgermeister Jürgen Bernsmann, der sich gleichzeitig herzlich bei allen bedankte, die an dieser sehr würdigen Gedenkfeier mitgewirkt hatten.
24. November 2017 Ständchen im AZURIT Seniorenzentrum
Der Termin war abgestimmt auf Leos Geburtstag. Am 22. November nämlich war Leo Brünenberg, seit einigen Jahren Bewohner des Heims, vorher fast 30 Jahre Sänger im 1. Tenor unseres Chores, 90 Jahre alt geworden. Außer den Mitbewohnern waren natürlich auch viele Familienangehörige gekommen, tatsächlich waren Menschen aus vier Generationen der Familie beim Ständchen und bei der anschließenden Familienfeier. Wir gratulierten ihm und allen Anwesenden mit Glück- und Segenswünschen. Weiter trugen wir Lieder von der Liebe vor: „Die Rose“, „Die Liebe ist der Welt geschenkt“, „Plovi, Plovi“, „La Pastorella“ und zum Ende: „Amazing grace“ mit dem deutschen Text „Ihr Freunde all, das Lied verklang“, in dem es in der letzten Zeile heißt: „Es kommt gewiss schon bald der Tag zum frohen Wiedersehn!“. Extra zu diesem Lied bat unsere Dirigentin Monika Hebing Leo zu sich, damit er ihr beim Dirigieren zur Hand gehen konnte. Monika führte wie immer charmant und gekonnt als Moderatorin durchs Programm und versprach, wie im letzten Lied angekündigt, ein baldiges Wiedersehen.
6. Dezember 2017 Nikolaustag in Haus Tenking
„Lasst und froh und munter sein“ schallte es kurz vor 16 Uhr durch das „Herzcafé“ im Haus Tenking. Der KAB-Männerchor war gekommen, um den Bewohnern des Heimes eine nette Stunde zu bereiten. Der gemeinsame Gesang verbreitete sofort freundliche Stimmung und gut gelaunt sangen und klatschten die Bewohner und Betreuer des Hauses mit. So gut es jeder textlich konnte, sangen alle auch mit bei den bekannten Advents-, Weihnachts-, und Winterliedern. Damit sich die Bewohner ein bisschen ausruhen konnten, sangen wir zwischendurch einige schöne Chorsätze „Es ist Advent nun wieder“, „Haltet in den dunklen Tagen euer Herz bereit“, „Es wird schon gleich dunkel“, „Hoch am Himmel glänzen Sterne“, „Im Schweigen dunkler Wälder liegt still die Weihnachtszeit“ und zum Abschluss das Lied vom kleinen Trommler. Unsere Chorleiterin Monika Hebing sprühte wieder vor Energie und half uns, die in manchen Stimmen schwache personelle Besetzung durch konzentrierten Einsatz auszugleichen.
22. Dezember 2017 Advent und Weihnachten im Haus Hildegard
Monika hatte eine tolle Mischung gefunden zwischen Darbietungen und gemeinsamen Gesängen, wir hatten Texte für vier gemeinsame Lieder im Notenbuch, die Stimmung war gut, die Beteiligung toll.
„Es ist Advent nun wieder“ war der Anfang unserer Darbietung, „Macht hoch die Tür“ sangen wir gemeinsam, und so ging es fast im Wechsel weiter. Ein Lied trug der Chor vor, beim nächsten sangen wir alle gemeinsam. Monika moderierte kompetent und einfühlsam wie immer. Mit der „Hymne an die Nacht“ hatten wir uns der Weihnacht schon sehr genähert, dann kam Lukas Grunden noch mal groß raus. Beim Lied vom kleinen Trommler sorgte er auf seiner Trommel für den richtigen Rhythmus und ermöglichte den Zuhörern und den Sängern, tief in den Zauber der Heiligen Nacht einzutauchen. Danach sangen wir noch gemeinsam „Stille Nacht, Heilige Nacht“ und zum Abschluss „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“. Bewohner und Betreuer sparten nicht mit herzlichem Applaus.
30. Dezember 2017 Jahresabschluss in Sankt Gudula
Am vorletzten Tag des Jahres sangen wir noch einmal während der Vorabendmesse in der Pfarrkirche. Weil es im ersten Tenor personalle Schwierigkeiten zu geben schien, waren dank Monikas telefonischen Einsatz Klemens Rochner und Norbert Schulze Mengering vom St. Pius-Kirchenchor bereit, uns zu unterstützen. So klappte doch noch alles zur großen Zufriedenheit von Sängern und Dirigentin. Beim dreistimmigen „Kyrie“ von Leonhard, bei „Herr, auf den ich schaue“ und „Ein Stern stand am Himmel“ waren wir uns ziemlich sicher, aber das „Halleluja“ und „Transeamus“ hatten wir noch nicht vor Publikum gesungen und „Der kleine Trommler“ ist immer eine große Herausforderung. Doch es gelang alles, und froh und dankbar sangen wir zusammen mit der Gemeinde „O du fröhliche“. Der Kaplan sagte uns noch ein paar freundliche Sätze und alle Gottesdienst-Teilnehmer applaudierten laut und lange.